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Keine Neustädter Hengstparaden 2020 zugunsten der Gesundheit

Das Brandenburgische Haupt-und Landgestüt setzt sich in den nächsten Tagen mit seinen Ticketkäufern in Verbindung.

Neustadt (Dosse), 21.07.2020. Der Stiftungsrat des Brandenburgischen Haupt- und Landgestütes hat sich gegen die Durchführung der diesjährigen Hengstparaden ausgesprochen. Der Entscheidung ging die Beratung des Kuratoriums und dessen Empfehlung, die Hengstparaden unter den gegebenen Umständen der Corona-Pandemie auszusetzen, voraus.

Das Kuratorium der Stiftung des Brandenburgischen Haupt- und Landgestütes unter der Leitung von Udo Folgart hatte eine schwere Entscheidung zu treffen. Die Vertreter aus Politik und Wirtschaft thematisierten in ihrer Sitzung am vergangenen Mittwoch aus gegebenem Anlass die Durchführung der diesjährigen Hengstparaden. Das Votum des Kuratoriums würde die Entscheidung des Stiftungsrates maßgeblich beeinflussen, dessen waren sich die 17 Teilnehmer der Beratung, darunter der Vorsitzende des Stiftungsrates, Eduard Krassa, bewusst. Die Geschäftsleitung war auf Fragestellungen vorbereitet, nachdem Gespräche u.a. mit dem Gesundheitsamt des Landkreises, dem Amt Neustadt (Dosse) und dem Tribünenbauer vorausgingen. Die organisatorischen, wirtschaftlichen und programmtechnischen Möglichkeiten standen ebenso im Fokus der Diskussion wie der Traditionsgedanke und das Image der Hengstparaden. Aus Verantwortung für die Gesundheit der Menschen und der Tiere war die Empfehlung des Kuratoriums einhellig. Der Stiftungsrat fasste anschließend übereinstimmend mit dem Kuratorium den Beschluss, die Hengstparaden in 2020 nicht durchzuführen. „Die jährlichen Hengstparaden“, kommentiert die Geschäftsführerin, Regine Ebert, das Votum, “sind gelebte und geliebte Tradition der Landgestüte. Schweren Herzens, jedoch mit der gereiften Überzeugung, dass es der richtige Weg ist, sagen wir die Hengstparaden ab. Die Gesundheit und die Verantwortung für unseren Tierbestand stehen im Vordergrund. Wir sind zuversichtlich, im kommenden Jahr die traditionsreiche Veranstaltung wie gewohnt durchführen zu können.“

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